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stationäre Langzeitpflege

Die hochschulische Pflegeausbildung nach Pflegeberufegesetz.

WIE LÄUFT DIE HOCHSCHULISCHE PFLEGEAUSBILDUNG nach Pflegeberufegesetz?

Neben der beruflichen Pflegeausbildung gibt es die Möglichkeit, ein primärqualifizierendes Pflegestudium zu absolvieren. Dieser Weg verleiht dir nach erfolgreichem Abschluss eine Doppelqualifikation: die Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“ in Verbindung mit dem akademischen Grad „Bachelor“. In Hamburg dauert dieses Studium sieben Semester, in denen sich Theorie und Praxis abwechseln. Während des Studiums erhältst du Einblicke in verschiedene Versorgungsbereiche und wirst dazu befähigt, pflegerische Entscheidungen auf wissenschaftlicher Grundlage zu treffen. Das Studium erstreckt sich über mindestens drei Jahre, umfasst über 2.100 Stunden theoretischen Unterricht an der Hochschule sowie mehr als 2.300 Stunden Praxiserfahrung in verschiedenen pflegerischen Einrichtungen. Für Studierende, die ab 2024 mit der hochschulischen Pflegeausbildung beginnen, wird die Zahlung einer Ausbildungsvergütung sichergestellt. Dies erfolgt durch die vertragliche Bindung zwischen Studierenden und den Trägern der praktischen Ausbildung. Weitere Informationen findest du auf der Seite www.berufsziel-gesundheit.de


Theorie und Praxis: Dein Weg zu ganzheitlichem Pflegeexpertentum

Um dich für den Studiengang Pflege zu qualifizieren, benötigst du in Hamburg einen erfolgreichen Abschluss der Fachhochschulreife, Allgemeinen Hochschulreife, Fachgebundenen Hochschulreife oder einen Meister oder Fachwirt. Für Bewerber:innen ohne Hochschulzugangsberechtigung, aber mit einer Berufsausbildung und einer anschließenden dreijährigen Berufstätigkeit gibt es außerdem den „Besonderen Hochschulzugang für Berufstätige nach § 38 des Hamburgischen Hochschulgesetzes. Weiterhin ist die gesundheitliche Eignung Voraussetzung für das Erlangen der Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“. Um einen realistischen Einblick in das Berufsfeld der Pflege zu erhalten, wird ein mindestens 14-tägiges Praktikum in der stationären oder ambulanten Pflege empfohlen. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen findest du auf unserem Flyer oder auf unserem YouTube-Kanal.

Das Studium ermöglicht nicht nur die Pflege von Menschen aller Altersgruppen in verschiedenen Versorgungssettings, sondern verfolgt auch ein erweitertes Ziel: vertieftes pflegewissenschaftliches Arbeiten und die Versorgung von Menschen in hochkomplexen Pflegesituationen. Du erwirbst psychosoziale, wissenschaftliche und ethische Kompetenzen sowie Kenntnisse im Prozessmanagement und in der Pflegeforschung. Während deines Studiums wirst du zum kritisch-reflexiven Denken angeregt und eignest dir pflegerische Versorgungskompetenzen an. Das Studium qualifiziert dich für vielfältige Aufgaben in der professionellen pflegerischen Betreuung und vermittelt Kompetenzen in relevanten Disziplinen wie Medizin, Psychologie, Soziologie und Pädagogik. Du erhältst zudem ein Verständnis für das System der Sozial- und Gesundheitsversorgung sowie dessen politische Steuerung.

Die praktische Ausbildung erfolgt in Kooperation mit Partnern der Hochschule in und um Hamburg. Zudem wird ein Teil der Praxisstunden im Skills Lab durchgeführt. In den Praxissemestern entwickelst, transferierst und reflektierst du deine erworbenen Kompetenzen in stationären und ambulanten Settings wie z.B. Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, Hospize, psychiatrische sowie pädiatrische Einrichtungen.


Praxisnahe Ausbildung und Perspektiven

Nach Abschluss des Pflegestudiums gestaltest du als Absolvent:in maßgeblich die professionelle Pflege in verschiedenen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, sei es in klinischen, stationären, teilstationären oder ambulanten Settings. Die Doppelqualifikation als Studien- und Berufsabsolvent:in eröffnet dir vielfältige berufliche Perspektiven und trägt zur Professionalisierung des Pflegeberufs bei.


Bereite dich darauf vor, die Zukunft der Pflege aktiv mitzugestalten!

Auszubildende Merit bei der Arbeit.

Daniel ist ziemlich ausgebildet.

Daniel und Josi möchten ihr berufliches Potenzial voll entfalten und sowohl sich selbst als auch die Pflege voranbringen. Josi möchte weiter am Bett arbeiten, aber gleichzeitig im Hintergrund schauen, wie sie die Pflege noch verbessern kann.

Mit dem Satz „Das haben wir schon immer so gemacht.“ geben die beiden sich nicht zufrieden. Sie möchten ihr theoretisches Wissen auf Station mitbringen, sich stets hinterfragen und neue Erkenntnisse umsetzen.