Henriette stammt aus einer richtigen Pflegerinnen-Familie: Schon ihre Großmutter und Mutter waren als Pflegefachkräfte tätig. So kam sie von klein auf mit dem Thema in Berührung. Dennoch war für sie keineswegs klar, dass auch sie einmal diesen Beruf ergreifen würde. Sie konnte nämlich absolut kein Blut sehen. Während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) bekam sie die Möglichkeit, bei einer Operation dabei zu sein. Die Chance ergriff Henriette und sagte sich: Wenn sie nicht ohnmächtig umkippen würde, dann mache sie die Ausbildung zur Pflegefachkraft. Sie blieb schließlich bei Bewusstsein. Außerdem hat sie im FSJ die gute Teamarbeit im Pflegebereich und das befriedigende Gefühl nach einem erfüllten Arbeitstag kennengelernt. Das wollte sie fortan immer haben. So kam Henriette in die ambulante Pflege. Heute ist es ihr besonders wichtig, zwischen den Richtlinien und Vorgaben auch den Menschen nicht zu vergessen.
Dadurch kann sie auf jeden ihrer Pflegekunden persönlich eingehen und das Beste für alle herausholen. Henriette setzt sie sich für die ihr anvertrauten Menschen ein. Und sie engagiert sich für die Plastikreduzierung in der Pflege. Neben Ihrem Berufsalltag nutzt sie Weiterbildungsmöglichkeiten. Henriette will demnächst als Praxisanleiterin die Karriereleiter weiter hochklettern.