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Vier Auszubildende zur Pflegefachkraft lachen miteinander.

Das ist die Pflegeausbildung und Praxisanleitung.

Wie läuft die generalistische Pflegeausbildung?

Die generalistische Pflegeausbildung führt drei bisher eigenständige Berufe (Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege) zu einem Pflegeberuf zusammen. Damit bist du nicht mehr nur auf einen Bereich festgelegt, sondern erwirbst Kompetenzen für die Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen. Der Abschluss lautet Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann, unter bestimmten Voraussetzungen kannst du dich im dritten Ausbildungsjahr für einen speziellen Abschluss in der Langzeitpflege oder der Pädiatrie entscheiden. Während der Ausbildung lernst du verschiedene Pflegesettings kennen und wirst schrittweise mit Unterstützung von Praxisanleitung an die eigenständige Wahrnehmung von Aufgaben herangeführt. 


Der Weg ist das Ziel: Gestalte die Zukunft der Pflege

Die Ausbildung gliedert sich in einen schulischen Teil mit theoretischem und praktischem Unterricht an einer Pflegeschule mit mindestens 2.100 Unterrichtsstunden sowie einer praktischen Ausbildung mit mindestens 2.500 Stunden. Um dich für die generalistische Pflegeausbildung zu qualifizieren, benötigst du einen mittleren Schulabschluss (MSA) oder einen ersten Schulabschluss (ESA) in Kombination mit einer erfolgreich abgeschlossenen landesrechtlich geregelten Assistenz- oder Helferausbildung. Auch der erfolgreiche Abschluss einer sonstigen zehnjährigen allgemeinen Schulbildung ermöglicht den Zugang. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen findest du unter Flyer: das-ist-pflege . Falls du Informationen in Form von Videos bevorzugst, schaue gerne auf dem YouTube-Kanal vorbei: YouTube: Pflegeausbildung-Zentrale Koordinationsstelle

Genauso wichtig sind die persönlichen Eigenschaften, die du mitbringst. Kommunikationsgeschick, Empathie, Teamgeist und Freude an der Arbeit mit Menschen sind unverzichtbar. Du wirst Menschen in ihren schwierigsten Momenten unterstützen, also ist Stressresistenz ein Muss. 

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre in Vollzeit oder bis zu fünf Jahre in Teilzeit. Während dieser Zeit wirst du die theoretischen Grundlagen in der Schule lernen und in verschiedenen Praxisphasen wertvolle Erfahrungen sammeln. Diese Erfahrungen werden nicht nur deine berufliche Entwicklung fördern, sondern auch dein Selbstbewusstsein stärken. 

Die generalistische Pflegeausbildung öffnet Türen zu einer Vielzahl von Karrieremöglichkeiten. Du wirst für die Arbeit in verschiedenen Pflegesettings qualifiziert und kannst nach erfolgreichem Abschluss in sämtlichen pflegerischen Bereichen (z.B. Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Pflegediensten, Hospize, psychiatrische sowie pädiatrische Einrichtungen) arbeiten . Außerdem kannst du dich kontinuierlich in verschiedenen Bereichen (z.B. Intensiv, Onkologie, Gerontopsychiatrie) weiterbilden und dich ggf. auch als Leitungskraft qualifizieren. Auch eine Vertiefung in verschiedenen Studiengängen (z.B. Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaft) ist möglich. 


Deine Praxisanleitung: Der Schlüssel zum Erfolg

In der generalistischen Pflegeausbildung sind Praxisanleiter:innen unverzichtbar. Sie führen dich behutsam in die Aufgaben des Pflegeberufs ein, bewerten deine Leistungen und halten die Verbindung zur Pflegeschule. 

Praxisanleiter:innen spielen eine maßgebliche Rolle bei deiner fachlichen Entwicklung. Sie unterstützen dich dabei die benötigten Kompetenzen in der Pflege zu erlernen und führen dich schrittweise an die pflegerischen Aufgaben und Tätigkeiten heran. Deine Fortschritte während der Pflegeausbildung werden von ihnen begleitet – sie sind die Schlüsselpersonen und stehen als Ansprechpartnerinnen und -partner zur Verfügung, um deine Entwicklung einer selbstständigen und eigenständigen Arbeitsweise zu unterstützen. 


Möchtest du die Zukunft der Pflege mitgestalten, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Deine Zukunft wartet auf dich! 

stationäre Langezeitpflege, altenpflege

Selina in der Pflegeausbildung.

Selina hat sich für die Ausbildung in der Pflege entschieden. Für sie genau die richtige Bühne. Pflege macht übrigens Spaß. Superhart und weich zugleich. Emotional anspruchsvoll. Die ganze Medizin und so. Und diese Großpackung Leben. Als Azubi in der Pflege gilt das gleiche wie im Showbiz: „Talent ist gut, aber es kommt auch drauf an wer hinter Dir steht.“ Im Pflegealltag stehen Selina ihr Praxisanleiter und ihre Kolleginnen und Kollegen zur Seite – ihre Band. 

„Das Gute am Azubi-Sein ist die Zeit, die ich habe, zu lernen. Auch wenn es hart auf hart kommt.“